Angelcamp
„Angelcamp“ für die Schüler/innen der Gottlieb-Daimler-OS Bautzen
Bereits zum 2. Mal nahmen einige interessierte Jungangler am Sommerferienangebot des Schulsozialarbeiters Herr Domagala teil. Insgesamt fanden sich neun Schüler aus den Klassenstufen 5-7. Die Schüler wurden in drei Gruppen aufgeteilt, sodass auch jeder die Chance hatte am Angebot teilzunehmen, immerhin war Urlaubszeit.
In zwei Ferienwochen besuchten wir dann verschiedene Gewässer wie die Talsperre Bautzen, Spree Niedergurig, Rückhaltebecken Karlsdorf, Speicherbecken Rachlau.
Der Tag begann immer an einen anderen Treffpunkt. Es war uns wichtig, jeden Tag etwas Abwechslung zu erleben und eben andere Gewässer kennenzulernen. So war es notwendig, dass die Jugendlichen verschiedene Angelmethoden anwandten, um sich dem Wetter, Gewässer sowie den Fischarten anzupassen.
Alle hatten Spaß beim Angeln, wenn auch einige Gewässer und das Wetter eine Herausforderung darstellten.
Dennoch wurden verschiedene Fischarten gefangen und wir haben zudem einen wichtigen Beitrag zur Hegemaßnahme der Talsperre Bautzen geleistet. Die dort gefangenen Weißfische werden dem Zoo Görlitz als Futter gespendet. Hintergrund dessen ist, dass bestimmte Weißfischarten aus der Talsperre Bautzen entnommen werden müssen (jedes Jahr 3 Tonnen laut Hegeplan!), um dem Problem mit den Blaualgen entgegenzuwirken.
Das Feedback der Schüler und Eltern war durchaus positiv und dankbar, alle freuen sich schon auf das nächste Mal.
Ich bedanke mich sehr bei den drei fleißigen Helfern Frau Reck, Herr Weihrauch und Herrn Sattler für deren Unterstützung. Ein Dank geht auch an die Eltern, welche die Kinder, mit all ihrer Ausrüstung, täglich zu den Treffpunkten bringen mussten und diese auch wieder abholten. Auch dem Dachverband: Anglerverband „Elbflorenz“ Dresden e.V. ist für die Bereitstellung der kostenlosen vielfältigen Materialien für die Jugendarbeit zu danken.
In diesem Sinne, Petri Heil
Sandro Domagala
(Schulsozialarbeiter)
NICE TO KNOW: Bestimmte übermäßige Fischarten werden entnommen, damit diese u.a. weniger tierisches Zooplankton fressen, welches wiederum pflanzliches Phytoplankton frisst = also die jährliche Blaualge.