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Einer für Alle und Alle für Einen

Die Wohngemeinschaft Haus im Park nutze die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester für ein zweitägiges Biwak-Abenteuer. Gemeinsam mit acht Jugendlichen und vier Betreuern verließen wir am 28.12.2023 die WG gegen zehn Uhr und kamen am folgenden Tag um 17 Uhr zurück. Unser Ziel war der Hochstein bei Kleindehsa.

Angekommen, wurden die Jugendlichen erst einmal eingeführt und ihre Aufgabe war, den Bollerwagen mit der notwendigen Ausrüstung sicher und gemeinsam als Gruppe den Aufstieg hoch zu transportieren. Gesagt, getan und losging der Marsch. Unterwegs geschah ein kleines Missgeschick, denn die Deichsel vom Bollerwagen brach ab. Die Aufgabe war dennoch dieselbe, jedoch war nun die Herausforderung, dass der Bollerwagen sich nicht mehr steuern ließ. Die Gruppe überlegte gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten für einen angenehmen Aufstieg. Sie probierten es mit Seilen, um den Bollerwagen weiterhin ziehen zu können, zwischenzeitlich wurde der Bollerwagen versucht zu tragen und die Jugendlichen teilten sich mit dem Gepäck auf. Manche trugen den Bollerwagen und andere deren Rucksäcke. Der ganze Aufstieg, inklusive der „Transportschwierigkeiten“ und Pausen, bis zu unserem ausgewählten Biwakplatz am Hochstein betrug eine reichliche Stunde.

Am Biwakplatz angekommen wurden die Jugendlichen in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe errichtete eine Feuerstelle und kümmerte sich um die Zubereitung des Mittagessens. Die zweite Gruppe erschuf die Schlafstelle für die Jugendlichen und die dritte Gruppe legte einen „Gruppenraum“ an. Nach dem Aufbau gab es Mittagessen, die Jugendlichen wurden nochmals belehrt und dann hatten sie Zeit für sich sowie um die Gegend zu erkunden.

Zum Abend wurde die Tagesauswertung in einer gemeinsamen Runde durchgeführt, anschließend Abendessen gegessen und noch ein Spaziergang durchgeführt. Bei diesem lernten wir den Jugendlichen in der Dunkelheit zu sehen und zu hören.

Der nächste Tag startete um 8 Uhr. Zuerst wurde gemeinsam gefrühstückt und anschließend erfolgte ein Eilmarsch zum munter und fit werden. Während des Marschs stürzte eine Jugendliche und verletzte sich. Nun hatte die Gruppe die Aufgabe, gemeinsam zu agieren und die Verletzte sicher zum Lager zurückzubringen. Es wurden Vorort Gehhilfen hergestellt und das Lager erfolgreich erreicht.

Nach dem Mittagessen packten die Jugendlichen ihre Ausrüstung zusammen und anschließend wurde innerhalb der Gruppen das Lager abgebaut. Als Überraschung und Belohnung für die Arbeit erfolgte ein Versteckspiel mit Tarnanzügen. Zwei Personen konnten diese anziehen sowie sich verstecken und der Rest der Gruppe suchte die beiden. Nach ein paar Runden erfolgte die Abreise und damit die Rückkehr zur WG.

Es war ein gelungenes Abenteuer, es hat allen Spaß gemacht und wird demnächst wiederholt.

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